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Die wundersamsten Antworten Deutschlands...
finden Sie auf dem Sonderlandeplatz in Neujellingsdorf.
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Windräder » Wetter » Zwergen-Insel |
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...wo wohnt eigentlich Schneewittchen ? |
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...es begab sich zu einer Zeit, als die Menschen, noch nicht gänzlich dem Stumpfsinn ergeben, auf flimmernde Glasscheiben starrten, sondern sich zuweilen in geselliger Runde, am knisternden Feuer Geschichten erzählten... "Schneewittchen" hiess das gute Kind, denn ihr Haar war schwarz wie Ebenholz, ihre Haut weiss wie Schnee und ihr Mund rot wie Blut. Die garstige Stiefmutter jedoch war voll des Neides und trachtete dem liebreizenden Geschöpf daher nach dem Leben. Um dieses zu retten verliess Schneewittchen verzweifelt das heimatliche Schloss und floh ihn den finsteren Wald. Sieben Berge hatte Sie bereits hinter sich gelassen, als sie sich in einem kleinen, verwahrlosten Häuschen erschöpft zur Ruhe niederliess. Es handelte sich um die bescheidene Behausung einer Wohngemeinschaft kleinwüchsiger, im Bergbau beschäftigter Männer - sieben an der Zahl - welche sich schnell mit dem unangemeldeten Gast anfreundeten. Denn Schneewittchen machte sich nützlich, kochte, putzte und liess die Hütte in nie gekanntem Glanz erstrahlen. Eines Tages jedoch, machte die böse Stiefmutter Schnewittchen ausfindig und verübte ein gemeines Attentat. Das arme Kind viel in eine tiefe Ohnmacht und die sieben Zwerge mussten die Hausarbeit wieder selbst erledigen. | |
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Sie drapierten das Opfer dekorativ in einer Vitrine, was ein wahrlich ergreifender Anblick gewesen sein muss, denn ein zufällig des Weges reitender Edelmann fand derart Gefallen an dem Arrangement, dass die Zwerge es ihm schweren Herzens überlassen mussten. Auf wundersame Weise erweckte der Prinz Schneewittchen aus ihrem tiefen Schlaf und nahm sie mit auf sein Schloss, wo sie ihm alsbald sieben prachtvolle Söhne schenkte. Sieben glückliche Jahre vergingen, Schneewittchen war nach wie vor die "Schönste im ganzen Land", was der von unmässiger Missgunst getriebenen Stiefmutter keine Ruhe liess. |
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Schneewittchens reinem Herzen war ihre Zauberkraft nicht gewachsen, so legte sie einen bösen Fluch über deren Söhne: Von Stund an sollten diese keinen Zentimeter mehr wachsen und tagein tagaus rote Zipfelmützen auf dem Haupte tragen. Und so geschah es... Zur Genugtuung der Hexe schien Schneewittchens Glück zunächst an dem Fluch zu zerbrechen: Zermürbt vom hähmischen Gespött des Volkes liess der Prinz Frau und Kinder bei Nacht und Nebel auf ein Schiff bringen. Der Kapitän musste sich mit seinem Leben dafür verbürgen die heikle Fracht an einen Ort zu bringen, von dem sie niemals mehr zurück kehren würde. Da musste der alte Seemann nicht lange überlegen: Stets huschte ein warmes Lächeln über sein wettergegerbtes Gesicht, wenn er an seine Heimat dachte: Diese Insel, hoch im Norden, wo die Wiesen grün und die Menschen gelassen sind. Wo fast immer die Sonne scheint und der Wind alle Sorgen auf das Meer hinaus weht. Dort wollte er diese tapfere Frau mit ihren armen, verfluchten Kinder hinbringen. Denn da würde es ihnen gut ergehen und nie wieder würden sie freiwillig zurückkehren wollen. So brachte der weise Mann Schneewittchen und ihre sieben Söhne nach Fehmarn. Auf einer kleinen Insel namens "Warder", in der seichten Bucht vor Lemkenhafen bauten er und seine Matrosen ihr ein stattliches Haus und sieben kleine für ihre Kinder. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute dort... |
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...und das tun sie tatsächlich! Bei einem Rundflug mit Klaus Skerra kannst auch Du dich davon überzeugen. Sein Ur-Ur-Ur-Ur-Grossvater, Knuth-Johannes Skerra, war es nämlich, der seinerzeit Schneewittchen und ihre sieben Zwerge nach Fehmarn brachte. Wenn Du genau hinschaust, kannst Du die roten Zipfelmützen geschäftig zwischen den acht Häuschen umher huschen sehen. Und manchmal sieht man unten auf der Insel, vor dem grossen Haus, eine schöne Frau stehen und der Cessna zuwinken: Das Haar schwarz wie Ebenholz, die Haut weiss wie Schnee und der Mund rot wie Blut. |
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