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Rot, roter, Rotoren

Foto: Feuerschiff Fehmarnbelt

(12.7.2002) Bis 1984 war dieses rote Feuerschiff Stammgast in unseren Gewässern.

Fest verankert auf Position 54°36'N, 11°09'E zeigte es 76 Jahre lang als schwimmender Leuchturm den Schiffen den richtigen Weg.

Heute wird das Feuerschiff "Fehmarnbelt" vom Förderverein Lübeck als technisches Museum betrieben. Er möchte das Schiff so lange wie möglich funktionstüchtig und fahrbereit erhalten.

Wie man sieht, ist es bisher gelungen. Das Foto zeigt das Feuerschiff fast an seiner damaligen Position. Der heutige Kaptiän dürfte ohne Probleme eine kleine Auszeit nehmen, das Schiff kennt diesen Ort mit Sicherheit aus dem Effeff.

Foto: Samos
Roter
oder nur etwas länger.

Der Kapitän dieses Schiffes - "Samos" - kann die Dienste vom Feuerschiff Femarnbelt nicht mehr in Anspruch nehmen. Eine automatische, unbemannte und funküberwachte Großtonne ersetzte das Feuerschiff 1984. Aber im Zeitalter von GPS ......

Foto: Windkraftanlage in Bojendorf

Rotoren

.... und perfekten Windvorhersagen durch Wettersimulationen im Computer kann es dennoch zu kleinen Abweichungen kommen. Die Auswirkungen in Berlin sind bekannt, auf der Insel Fehmarn ging es etwas harmloser zu.

Das Unwetter vor drei Tagen hat auch auf Fehmarn seine Spuren der Verwüstungs hinterlassen: Weizenfelder wurden plattgewalzt und diese Windkraftanlage in Bojendorf mußte Schäden hinnehmen. Jetzt werden die Rotoren ausgetauscht, eine kostspielige Aktion.

Für den unbeteiligten Betrachter eine interessante Sichtweise. Die Ausleger der mobilen Kräne erinnern an Spinnenbeine.

Tragödien

Wenn ich den Namen Feuerschiff Fehmarnbelt lese, so denke ich an eine andere Begebenheit, die sich am 26.7.1932 etwa 8 km nördlich vor Gammendorf ereignet hat. Und diese hat ebenfalls mit dem Wetter (Unwetter) zu tun. 69 Menschen mußten damals ihr Leben lassen, eine unvorhersehbare Böe brachte das Segelschulschiff Niobe zum kentern. Damals wie heute waren die Medien zur Stelle und forderten Abhilfe und Konsequenzen. Wie wäre es mit Aufklärung? Wir beherrschen das Wetter nicht! Es setzt uns die - seine - Grenzen. Und nur wenn wir diese kennen, ist ein Miteinander möglich.

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© 2002 - Letzte Änderung: Sa. 13.07.2002